Kinder

Probieren erlaubt?

Vorsicht vor Giftpflanzen

Eine gute Nachricht: Die meisten Giftpflanzen sind in den Tropen oder Subtropen beheimatet. Dennoch gibt es auch bei uns Exemplare, die besonders im Hochsommer und Herbst mit auffallend leuchtenden Beeren sehr anziehend wirken. Gut, wenn man da mit Kindern vorsichtig is(s)t. Und vor allem: Bescheid weiss.

Und jetzt? Drinnen bleiben?

Natürlich stimmt es, dass die Pflanzengiftigkeit manchmal extrem übertrieben wird und gedanklich plötzlich gar alles in einem Horrorszenario endet – selbst das Probieren einer rohen Holunderbeere. Denn nur weil eine Pflanze Bauchweh oder Übelkeit auslöst, ist sie nicht gleich tödlich giftig. Trotzdem ist das „Finger weg!“-Prinzip bei Kindern die bessere Wahl, um auf Nummer sicher zu gehen. Schliesslich gibt es sie schon, die wirklich gefährlichen Pflanzen. Wenn auch nicht in allem, was sich da in der Natur tummelt.

Achtung vor diesen Pflanzen

Ganz besondere Vorsicht sollte bei folgenden Pflanzen geboten sein – vor allem deshalb, weil sie häufig in unseren Gärten oder in der Natur zu finden sind und zum Teil zu den stark giftigen Pflanzen gehören:
– Aronstab
– Blauregen
– Eibe
– Eisenhut
– Engelstrompete
– Fingerhut
– Gelbe Narzisse
– Goldregen
– Herbstzeitlose
– Liguster
– Lorbeerkirsche
– Maiglöckchen
– Oleander
– Riesen-Bärenklau
– Seidelbast
– Spindelstrauch (Pfaffenhütchen)
– Stechapfel
– Stechpalme
– Thuja
– Wunderbaum

Text: Sarah Brunold

Freude am Garten Details 4-21