Pflanzen für die Psyche
Aus der Natur für die Seele
Laut dem Bericht „State oft the World’s Plants“ der Royal Botanic Gardens in Kew von 2017 gelten weltweit 28’187 Pflanzenarten als Arzneipflanzen. Viele der uns bekannten Heilpflanzen werden für körperliche Beschwerden eingesetzt. Pflanzen können aber auch lindernd gegen psychische Beschwerden wie gedrückte Stimmung, Schlafstörungen, Stress oder innere Unruhe eingesetzt werden.
Die richtige Pflanzenwahl
Um herauszufinden, welche Heilpflanze die innere Balance wiederherstellt, müssen Sie Ihre individuelle Situation kennen. Erst dann können Sie die richtige Auswahl treffen, welche die Symptome zu lindern vermag. Beobachten Sie stets, ob die Heilpflanze Ihnen Kraft und Ruhe gibt und den Schlaf erholsamer macht. Manchmal braucht es mehrere Anläufe, bis Sie das richtige Kraut gefunden haben. Beobachten Sie, ob die Ruhe in den Körper kehrt und der Schlaf erholsamer wird. Falls dies zutrifft, können Sie Anwendungspausen einbauen. Die Pausen sind hierbei mindestens so wichtig wie die Einnahme von Heilpflanzen.
Einige Beispiele für Seelenpflanzen:
- Der aktivierende Rosmarin: Mithilfe seiner durchblutungsfördernden Fähigkeit fördert er die innere Dynamik und weckt bei lethargischen Menschen die Begeisterung und die Freude am Leben.
- Der reinigende Lavendel: Lavendel ist ein wahrer Seelenreiniger. Er schafft dort Klarheit, wo uns bestimmte Gefühle belasten und den Blick trüben.
- Das aufhellende Johanniskraut: Einer der verlässlichsten Helfer aus der Natur ist das Echte Johanniskraut. Die zur Sommersonnenwende blühende Heilpflanze fördert die Aufnahme und Speicherung von Licht und verwandelt diese schliesslich in wahre Nervenkraft.
- Der beruhigende Baldrian: Am bekanntesten ist Baldrian für seine beruhigende und schlaffördernde Wirkung. Wer beispielsweise mit Ängsten zu kämpfen hat, kann auf das Kraut zurückgreifen.
Text: Marko Stefanovic
