Garten

Querbeet …

Herrliche Blumen- und Gemüsebeete

Was macht die kluge Gärtnerin oder der Gärtner, wenn aus einer wilden Wiesen- oder Rasenfläche «schöne» Beete werden sollen? Nachweislich nicht sehr sinnvoll ist es, einfach seine Blumen und Gemüse zwischen die Gräser zu pflanzen und auf gutes Wachstum zu hoffen. Gern zeige ich Ihnen hier, wie ich es machen würde und welche Tricks und zukünftigen Massnahmen ich anwende, um zum Erfolg zu kommen.

Natürlich gibt es auch bei dieser Arbeit verschiedene Denkansätze und Vorgehensweisen. Manch einer sagt: «So macht man das!», worauf der andere entgegnet; «Nein, ich würde es ganz anders machen». Ich persönlich halte mich da an meinen 4-Punkte-Plan. Dadurch, dass ich Schritt für Schritt vorgehe, vergesse ich keine Arbeit. Und ich kann jedes Mal etwas dazulernen, sollte eine Tätigkeit keinen durchschlagenden Erfolg tätigen. Denn vergessen Sie nicht, jeder Boden, jeder Standort, jede Pflanzen-Gesellschaft ist anders, kann variierende Massnahmen brauchen und andere Erfolge zeitigen.

Das «Gjät» muss weg 

Ich glaube, mit dieser Aussage gehen wir alle einig. Denn egal was wir setzen wollen, der bestehende Bewuchs wird unweigerlich in Konkurrenz um Nährstoffe, Wasser, Platz und Licht treten. Damit möchte ich aber nicht sagen, dass keine der bereits vorhandenen einheimischen Pflanzen hier einen Platz verdient hätte. Im Sinne der Biodiversität und des Anspruchs heimischer Pflanzen auf ihre Existenz wird heutzutage auch «Gjät» nicht mehr abwertend als Un-, sondern als Beikraut bezeichnet. Ob wir sie in unsere Beete aufnehmen wollen, hängt also von unserer Einstellung und Gartenphiloso­phie ab. Schauen wir uns nun also gemeinsam meine «4 Punkte» an. Innerhalb von einer bis zwei Gartensaisons sollte es jedem möglich sein, bepflanzbare Blumenrabatten oder Gemüsebeete zu erstellen. Trotzdem bedeutet es Arbeit, die Flächen «unkrautfrei» zu halten, sei es durch Jäten oder Mulchen.

Der 4-Punkte-Plan 

1. Beikrautbeseitigung und Bodenlockerung 
2. Düngung 
3. Bepflanzung 
4. Bodenschutz

Text: Bert Stankowski