Ätherische Öle für Kinder
Kinder im Reich der Düfte
Besonders als Mama oder Papa ist man immer wieder einmal froh darüber, mit scheinbar kleinen Hilfen Grosses zu bewirken. Und dabei immer wieder aufs Neue erstaunt, wie stark diese «Kleinigkeiten» dann wirklich helfen. Wie etwa die Düfte der Pflanzen, die wir über die Gewinnung der Ätherischen Öle nutzen können.
Riechen heisst fühlen
Über das Riechen werden sowohl unsere Gefühlswelten als auch Selbstheilungskräfte angeregt. Nahezu nichts Vergleichbares vermag uns so schnell zu berühren wie ein Duft, der uns an etwas oder jemanden erinnert. Dabei haben Babys und Kinder einen ganz besonders sensiblen Geruchssinn – schon von Anfang an erkennen Babys ihre Mama auch am Duft. So gesehen gehört das Riechen zu den ersten Verknüpfungen des Liebesbandes zwischen Mutter und Kind.

Die «Seelen der Pflanzen»
Die Herstellung von ätherischen Ölen ist ein aufwändiger Prozess, der je nach Pflanze bzw. Pflanzenteil mehr oder weniger Ertrag bringt. Ätherische Öle sind kein Kinderspiel, können aber zum Teil – in direkter Absprache mit Fachleuten oder mit Hilfe entsprechender Fachliteratur – bei Kindern eingesetzt werden. Etliche sind für Kinder aber tatsächlich absolut ungeeignet und darüber gilt es Bescheid zu wissen. Die sozusagen «sanften und leisen Geschwister» der ätherischen Öle sind die Pflanzenwasser, die Hydrolate. Sie entstehen als Nebenprodukt der Wasserdampfdestillation.

Text: Sarah Brunold / Titelbild: istockphoto.com/Sasha_Suzi
