BienenSchweiz
Gutes für Honig- und Wildbienen
BienenSchweiz ist der Imkerverband der deutschsprachigen und rätoromanischen Schweiz und setzt sich für Honig- und Wildbienen ein. Ein wichtiger Fokus liegt auf Aus- und Weiterbildungen, die sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praktikabel sind. Also sinnvolles Wissen, das Hand und Fuss hat – nicht nur für Imker, sondern für jeden Garten- oder Terrassenbesitzer. Jeder Quadratmeter zählt, um einen Beitrag für die Biodiversität zu leisten.
Kurse 2022
Kurse für alle, die wirklich etwas für Bienen tun möchten:
| 23. April 2022 | Einführungskurs, Plantahof, Landquart |
| 7. Mai 2022 | Einführungskurs, Umweltarena Spreitenbach |
| 18. Juni 2022 | Einführungskurs, Park im Grünen, Basel |
| 20. August 2022 | Einführungskurs, Burgrain, Alberswil |
| 30. August 2022 | Einführungskurs, Wallierhof, Riedholz SO |
Anmeldung und Infos zu Daten und Orten: www.bienen.ch/bienenschutz

Wildbienen schützen
Sprechen wir von «Bienen», so denken wir zuerst an die Honigbiene Apis mellifera, Bienenstöcke, farbige Bienenhäuschen und Honig. Dass es noch über 500 weitere einheimische Bienenarten gibt, geht oftmals vergessen. Ausserdem werden die Wildbienen aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu den Honigbienen oder Wespen oftmals mit diesen verwechselt. Der Begriff «Wildbiene» bezeichnet keine wilde Urform oder eine Charaktereigenschaft, sondern er umfasst sämtliche Bienenarten mit Ausnahme der Honigbiene. Die meisten Wildbienen leben im Gegensatz zur Honigbiene nicht in Gemeinschaften, sondern einsiedlerisch. Man nennt sie deswegen auch Solitärbienen.
40% unserer Wildbienen sind vom Aussterben bedroht. Sie sind darauf angewiesen, dass wir ihren Lebensraum schützen und bewahren.

Einen Beitrag leisten
Wer einen Garten besitzt, hat viele Möglichkeiten, diesen bienenfreundlich zu gestalten: eine Blumenwiese anstelle eines grünen, monotonen Rasens, einheimische Sträucher, Blumenbeete mit einheimischen Blütenmischungen, welche den Bienen während des ganzen Jahres Pollen und Nektar bieten. Darüber freuen sich nicht nur Bienen, sondern auch Schmetterlinge, Käfer und viele andere Insekten. Auch für das menschliche Auge ist eine blühende Fläche eine Wohltat. Sie möchten lieber eine Rasenfläche? Auch das ist kein Problem! Reservieren Sie einen Streifen für Wiesenblumen! Mähen Sie aber solche Blühstreifen idealerweise nur 1-2 Mal pro Jahr. Wer keinen Garten besitzt, kann seinen Balkon oder seine Fensterbretter erblühen lassen. Oder Sie können Einfluss nehmen bei der Bepflanzung öffentlicher Grundstücke wie beispielsweise Schulanlagen, Bachufer oder Strassenränder. Oft braucht es nicht viel, dass auch auf diesen Flächen wertvolle Blumen oder Sträucher stehen. Ein weitgehend ungenutztes Potential bieten Flachdächer, welche durch Dachbegrünungen zu Blütenparadiesen werden.

BienenSchweiz – Imkerverband der deutschen und rätoromanischen Schweiz
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